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Gruppe der Sieben (G-7)

Group of Seven (G-7)
Die G-7 wurde 1975 durch den französischen Präsidenten Valerie Giscard d’Estaing zusammen mit dem deutschen Bundeskanzler Helmut Schmidt als informelles Gremium geschaffen, dem Staats- bzw. Regierungschefs der sieben bedeutendsten Industrieländer angehörten. Mitglieder waren die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA.
Seit 1977 nimmt der Präsident der Europäischen Kommission als Beobachter an den Treffen der G-7 teil. Nachdem der Präsident der Russischen Föderation seit 1993 als Gast und seit 1994 als politisch gleichberechtigter Partner zu Teilen der Beratungen zugelassen war, hat der Wirtschaftsgipfel von Birmingham (1998) die G-7 offiziell zur G-8 erweitert. Die Treffen der Finanzminister der ehemaligen G-7 zu wirtschafts- und währungspolitischen Fragen finden allerdings weiterhin im früheren Rahmen statt.

Gruppe der Sieben (G-7)

(G 7) Gruppe der sieben wichtigsten Industrieländer der Welt. Erweiterung der G5 (Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Japan, USA) um Italien und Kanada. Vertreter dieser Länder treffen sich regelmässig zur Abklärung internationaler Finanz- und Währungsfragen. Einmal im Jahr kommen die Staats- und Regierungschefs dieser Länder zu Gipfeltreffen, den sog. Weltwirtschaftsgipfeln, zusammen, auf denen sie neben allgemeinen politischen Erklärungen auch eine Wirtschaftserklärung abgeben, die Leitlinien für die Wirtschaftspolitik und die Devisenmarktpolitik der beteiligten Länder enthält. Ferner werden auch Fragen der Sicherung der Freizügigkeit des internationalen Wirtschaftsverkehrs, das internationale Verschuldungsproblem und Umweltfragen angesprochen (Louvre-Vereinbarung).

Gruppe der 7; gegr. 1975 in Rambouillet, Frankreich. Einmal im Jahr kommen die Staats-und Regierungschefs der wichtigsten Industriestaaten zur Erörterung globaler Entwicklungen zusammen. Neben Fragen der Wirtschafts-, Finanz- und Währungspolitik spielen dabei zunehmend auch wirtschaftlich relevante Sonderprobleme (wie Energiepolitik, Umweltschutz, Drogen- und Waffenhandel, Wanderungsbewegungen, Transformationsprozess im früheren Ostblock) eine Rolle. Mitglieder dieser G 7 sind: Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Kanada (seit 1976), die USA und das Vereinigte Königreich. 1998 wurde Russland offiziell in die Beratungen politischer Fragen einbezogen; man sprach von G 7 plus Russland oder G 7 plus
1. G B. Die G 7-Gruppe wurde (zu Beratungen wirtschafts- und finanzpolitischer Fragen) formal nicht aufgelöst. Die sog. Weltwirtschaftsgipfel werden durch ein Treffen der Finanzminister und Zentralbankpräsidenten (an dem auch der Exekutivdirektor des IWF und der Präsident der EZB teilnehmen), durch Treffen der Außen- und Wirtschaftsminister sowie durch das ständige Gremium der Staatssekretäre vorbereitet. Die G 7 hat kein eigenständiges Sekretariat. Der Vorsitz wechselt jährlich. Ein auf dem Gipfeltreffen erreichter Konsens kann eine politische Orientierungshilfe für die internationale Wirtschaftspolitik und Zusammenarbeit sein.

Abk. für Group of Seven.

(auch als G-8-Staaten bezeichnet)
Damit bezeichnet man die sieben führenden westlichen Industriestaaten. Dieses sind: USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien.
Die G-7 wurde 1975 gegründet. Russland ist seit 1994 »politisch gleichberechtigter Partner«.
Sie ist ein Diskussionsforum für globale Wirtschafts- und Währungsfragen und gilt als »thinktank« der Welthandelsorganisation WTO. Russland nimmt ab 2000 als vollwertiges Mitglied teil (G-8).

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