Synthetische Methoden der Kostenauflösung

auch »theoretisch orientierte Verfahren der Kostenauflösung«, von einigen Autoren auch als analytische Verfahren bezeichnet, sind Methoden der Kostenauflösung, die auf die Auswertung empirischer Daten verzichten und statt dessen mit Hilfe von Verbrauchsanalysen und -planungen untersuchen, ob, gegebenenfalls in welchem Maße und aufgrund welcher Ursachen Produktionsfaktoren ihre Fähigkeit verlieren werden, zur Leistungserstellung beizutragen. Variable Kostenarten zeigen sich dadurch, daß eine bestimmte Anzahl von Einheiten einer Produktionsfaktorart durch die Leistungserstellung verzehrt wird. Der Verzehr fixer Kostenarten wird durch die Betriebsbereitschaft verursacht. Semivariable Kostenarten liegen vor, wenn der Verzehr teils durch die Betriebsbereitschaft, teils durch die Leistungserstellung verursacht ist (planmäßige Kostenauflösung).

Vorhergehender Fachbegriff: Synthetische Kostenfunktion | Nächster Fachbegriff: Synthetische Position

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : Passivkredit | Führungslogik | Derivativer Firmenwert

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer