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Ausbildungsplatznachfrage

kann auf verschiedene Weise erfasst werden. Schwierigkeiten ergeben sich durch unvollständige Meldung der Bewerber bei den Arbeitsämtern wie auch durch Mehrfachbewerbungen bei den Ausbildungsbetrieben. Der Berufsbildungsbericht des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft, der seit 1977 jährlich erstellt wird, geht unter dem Gesichtspunkt der statistischen Nachprüfbarkeit von folgender Begriffsbestimmung aus: Die so definierte Ausbildungsplatznachfrage stieg im Zeitraum 1976 bis 1980 von 526700 auf nahe 670000 Bewerber an. Nach einer vorübergehenden Abnahme im Jahre 1981 hat sich die Ausbildungsplatznachfrage in den 80er Jahren wieder erhöht. Im Jahre 1990 wurden rund 559000 Bewerber verzeichnet. Die Befriedigung der Ausbildungsplatznachfrage bereitet Probleme wegen der Konzentration der Bewerber auf einige wenige Ausbildungsberufe und wegen der Unterschiede in der regionalen Ausbildungsplatznachfrage nach Grösse und Struktur, die vom vorhandenen Ausbildungsplatzangebot erheblich abweichen kann. Hauptdeterminanten der Ausbildungsplatznachfrage sind: •   Anzahl der Schulabgänger des laufenden Jahres, •   Neigung der Schulabgänger, eine Ausbildung im dualen System (duale Berufsausbildung) gegenüber oder im Vorlauf zu alternativ möglichen, weiterführenden schulischen Ausbildungsgängen anzustreben, •   Berufswünsche der Schulabgänger. Eine längerfristige Prognose der Ausbildungsplatznachfrage ist wegen der nach Schultyp unterschiedlichen und im Zeitablauf wechselnden Übergangsquoten in das System der Berufsausbildung mit erheblichen Unsicherheiten behaftet.       Literatur: Berufsbildungsberichte (seit 1977).    

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