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Innovationsrate


Die Innovationsrate gibt die Häufigkeit von Neuerungen inner­halb einer Produktgruppe, eines Unterneh­mens, eines Industriezweigs oder einer Volkswirtschaft an. Zur Vergleichbarkeit einzelner Industrien muss z.B. die absolute Zahl der Innovationen innerhalb der letzten Betrachtungsperiode (meist 1 oder 5 Jahre) ins Verhältnis zur Größe der Industrie, ge­messen z. B. an der Beschäftigtenzahl, gesetzt werden. Eine oft verwendete weitere Kenn­zahl ist der prozentuale Umsatzanteil neuer Produkte am Gesamtumsatz innerhalb eines bestimmten Zeitraums.Innovative Unter­nehmen erreichen hier Werte über 50%, wo­bei die Innovationshöhe aber auch sehr niedrig liegen kann.
Die Innovationsrate ist ein in der Praxis gebräuchliches Mass für die (Produkt-) Innovationskraft ( Innovation) eines Unternehmens. Sie ist das Verhältnis des Umsatzes der in den letzten T Jahren neu eingeführten Produkte zum Gesamtumsatz in einem bestimmten Jahr. Der Wert T wird häufig pragmatisch mit fünf Jahren angesetzt. Er muss aber in Relation zur Marktperiode der Produkte festgelegt werden. Zwischenbetriebliche oder Zeitvergleiche sind nur mit Vorsicht zu ziehen.                                                         Literatur: Brockhoff, K., Die Produktinnovations- rate im Lagebericht, in: Der Betrieb, 34. Jg. (1981), S. 433 ff. Brockhoff, K., Die Produktinnovations- rate als Instrument der strategischen Unternehmensplanung, in: Zeitschrift für Betriebswirtschaft, 55. Jg. (1985), S. 451 ff.  

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