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Portfolio-Matrix

Mit der Portfolio-Matrix (z.B. von McKinsey) lassen sich verschiedene strategische Geschäftsfelder (SGF) nach unternehmensinternen und -externen Kriterien analysieren. Jedes SGF wird in eines von neun Feldern platziert. Je nach Platzierung kann man Handlungsempfehlungen, sogenannte Normstrategien, ableiten. Die Strategien beziehen sich grundsätzlich auf die Höhe des Investition oder der Desinvestition für das SGF.

Portfolio-Matrix technisches Hilfsmittel der Portfolio-Planung. Zwei Konzeptionen stehen dabei im Vordergrund, das Marktwachstum-MarktanteilPortfolio und das Marktattraktivität-Wettbewerbsvorteil-Portfolio. Beide trugen wesentlich zum hohen Bekanntheitsgrad moderner — Planungsmethoden, der strategischen Planung im besonderen sowie des PortfolioManagements ganz allgemein, bei. Weitere Portfolio-Ansätze sind das Markt-Produktlebenszyklus-Portfolio, das Geschäftsfeld-Ressourcen-Portfolio, das Technologie-Portfolio und die RONAgraph-Analyse. Allen Konzepten gemeinsam ist der Versuch, die Vielfalt strategisch bedeutsamer Faktoren zu erfassen. Dabei lassen sich zwei generelle Konstruktionsprinzipien erkennen: (1)   Verdichtungsprinzip: Die Fülle von Einflussfaktoren des Erfolges der Strategischen Geschäftsfelder              (Geschäftsfeldplanung) wird auf relevante Hauptvariablen reduziert. (2)   Dekompositionsprinzip: Dieses sorgt dafür, dass die Aufgaben des Unternehmens in —strategische Geschäftsfelder zerlegt werden.   Quelle: Hinterhuber, H. H., Strategische Unternehmensführung, 3. Aufl., Berlin, New York 1984, S. 105.               Wie beim PIMS-Modell näher dargelegt wird, gehen die Einflussgrössen des Erfolges über die in der einfachsten Form der -Portfolio-Planung der Boston Consulting Group erwähnten diesen Ansatz ist das Konzept von McKinsey, das sog. MarktattraktivitätWettbewerbsvorteil-Variablen Marktwachstum und. relativer Marktanteil wesentlich hinaus. Symptomatisch für Portfolio. Es unterschei Portfolio-Matrix det sich vom Portfolio der Boston-ConsultingGroup inhaltlich durch die Ausweitung zu multidimensionalen Hauptachsen, die in Einzelaspekte zerlegt werden. Einen Vorschlag zur Operationalisierung der Kernvariablen der Portfolio-Matrix unterbreitet Hans H. Hinterhuber mit den in den beiden Abbildungen zusammengestellten Indikatoren der Marktattraktivität sowie der relativen Wettbewerbsvorteile.                Literatur: Dunst, K. H., Portfolio Management, 2. Aufl., Berlin, New York 1983. Hinterhuber, H. H.,     Strategische    Unternehmungsführung, 4. Aufl., Berlin, New York 1984. Roventa, P., Portfolio-Analyse und Strategisches Management, 2. Aufl., München 1981.

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