Modell bzw. Steuerungsphilosophie des  Ethik-Management, dessen zentrales Anliegen es ist, diskretionäre Handlungsspielräume der Mitarbeiter zu begrenzen, um opportunistisches (Fehl-) Verhalten so weit wie möglich zu verhindern. Der Schwerpunkt der Ethik-Aktivitäten ist also in Schaffung und Durchsetzung klarer Rahmenbedingungen und damit verbundener Anreiz- und Kontroll-Strukturen zu sehen, das heisst, es gilt Überwachungsstandards zu definieren, geeignete Mechanismen der Fremdkontrolle zu entwickeln und Sanktionsmassnahmen zu installieren.    Dieser Denkansatz geht anders als der   Integrity-Ansatz von einem eher skeptischen, passiven Menschenbild aus. Der Compliance-Ansatz kommt eher traditionellen (tayloristischen) Management- bzw. Führungsmodellen nahe und ist eher in einem wettbewerblichen Umfeld angemessen, dass durch hohe Stabilität und geringe Komplexität gekennzeichnet ist.    Siehe auch  Compliance und   Ethik-Management (mit Literaturangaben). 
 
 
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