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Markt, elektronischer

Elektronische Märkte basieren auf einer — auch als Mediatisierung bezeichneten — elektronischen Ab­bildung von Informations- und Kommunikationsprozessen zwischen Marktteilnehmern in Computer­netzwerken und stellen eine Virtualisierung des ökonomischen Ortes des Aufeinandertreffens von An­gebot und Nachfrage dar. Im Vergleich zu traditionellen Märkten sind sie durch einen orts- und zeit­unabhängigen Zugang der Marktteilnehmer gekennzeichnet: Jeder Teilnehmer kann auf elektronischem Wege von jedem beliebigen Punkt im Datennetz auf einen beliebigen Marktplatz „treten”, ohne sich re­al zu einem bestimmten Ort begeben zu müssen, wobei die Marktteilnehmer zwischen einem direkten Zugang oder einem zwischengeschalteten Agenten bzw.   Intermediär wählen können. Die Wirt­schaftssubjekte sind zudem nur und ausschliesslich über Datenleitungen verbunden. Der Ablauf einer elektronischen Markttransaktion lässt sich in mehrere Phasen zerlegen: die Erfassung des Transakti­onsbedürfnisses, die Anbahnung und Verhandlung, der Vertragsabschluss und schliesslich die Abwick
Markt, elektronischer lung. Um von einem elektronischen Markt sprechen zu können, muss zumindest die Kommunikation der Kauf- bzw. Verkaufsabsichten im elektronischen Medium realisiert werden. Siehe auch E-Commerce und  Electronic Procurement, jeweils mit Literaturangaben.

Literatur: Schmid, B. F.: Elektronische Märkte, in: Weiber, R. (Hrsg.): Handbuch Electronic Busi­ness, Informationstechnologien — Electronic CommerceGeschäftsprozesse,
2. überarb. u. erw. Aufl., Wiesbaden 2002, S. 211-239.

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