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Face-to-face-Kommunikation

Kommunikation bezeichnet allgemein den Austausch von Informationen. Dem Kom-munikationsprozess kommt bei der Erklärung des menschlichen Verhaltens eine große Bedeutung zu, da die Kommunikation der Träger des sozialen Lebens ist.

Man unterscheidet die persönliche Kommunikation oder Face-to-Face-Kommunikation und die Massenkommunikation, wobei die persönliche Kommunikation direkt von Person zu Person erfolgt, z.B. in Form der Mund-zu-Mund-Wer-bung.

Die Bedeutung des persönlichen Gesprächs zeigt sich z.B. in Diffusionsprozes-sen (Diffusion). Dort entstehen laufend Rückkopplungen (Feedback) zwischen den Kommunikationspartnern in Form von Rückfragen und abwechselndem Gespräch. Diese führen zu unmittelbaren Verständigungsmöglichkeiten und hoher Flexibilität der Kommunikation. Diese Flexibilität ist ein Grund für die größere Beeinflussungswirkung der persönlichen Kommunikation gegenüber der Massenkommunikation. Ein weiterer beruht auf der größeren Glaubwürdigkeit persönlicher Kommunikationspartner (vgl. Kroeber-Riel/Weinberg, 1999, S. 498ff.).

Als Auslöser für marketingrelevante persönliche Kommunikation sind besonders das aktuelle Interesse an einem Produkt, die Reduzierung des Kaufrisikos und die Dissonanzreduzierung zu nennen. Personen, die ein Produkt gekauft haben, können zu Werbern für das Produkt werden, indem sie die Vorteile hervorheben, um ihre eigenen Dissonanzen abzubauen.

Auch in der medialen Werbung als einer Form der Massenkommunikation wird versucht, die Wirkung der persönlichen Kommunikation zu erreichen, indem man die Illusion einer persönlichen direkten Kommunikation erzeugt. Die direkte absatzpolitische Anwendung der Kenntnisse über die Wirkung der persönlichen Kommunikation erfolgt im persönlichen Verkauf (Personal Seiling), so im Kontakt zwischen Verkäufer und Käufer.

In der Wirtschaftssoziologie:

Kommunikation, direkte



Art der Kommunikation, bei der die Kommunikationspartner physisch anwesend sind, sich beim Informationsaustausch von "Angesicht zu Angesicht" sehen. Face-to-face-Kommunikation ermöglicht die Verwendung aller Kommunikationsformen, so dass sie für den Austausch komplexer Kommunikationsinhalte (z.B. Verhandlungen) besonders geeignet ist. Die Darstellungs- und Verständigungsmöglichkeiten können durch geeignete Kommunikationstechniken ergänzt werden. Bei weniger komplexen Inhalten bzw. wenn von der Problemstellung her ein persönliches Kennen nicht notwendig erscheint, wird damit begonnen, Face-to-face-Kommunikation durch elektronische Hilfsmittel zu ersetzen, so z.B. im Bereich der Telekommunikation durch die Videokonferenz oder die Computerkonferenz.

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