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gesamtwirtschaftliche Nachfragefunktion

gesamtwirtschaftliche Nachfragefunktion zeigt die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage (y) in Abhängigkeit vom Preisniveau (P) unter der Voraussetzung, dass auf dem Geldmarkt Gleichgewicht herrscht. Ausgangspunkt der Betrachtung ist die  IS-LM- Analyse. Man untersucht den Einfluss unterschiedlicher Preisniveaus auf die Gleichgewichtskombination von Zinssatz und Volkseinkommen unter der Voraussetzung, dass das Güterangebot vollkommen preiselastisch ist. Bei gegebener nominaler Geldmenge bedeutet ein steigendes Preisniveau eine Reduktion des realen Geldangebotes und damit eine Linksverschiebung der LM-Funktion. Ordnet man das jeweilige Gleichgewichtseinkommen dem jeweiligen Preisniveau zu, so erhält man im Bereich der Liquiditätsfalle (Verschiebung der LM-Funktion in sich selbst) eine vollkommen preisunelastische, im Bereich der keynesianischen und neoklassischen Geld- nachfragefunktion eine preisabhängige Güter- nachfragefunktion mit negativer Steigung, wobei der Verlauf im neoklassischen Bereich (allein bestimmt von der Einkommensabhängigkeit der Geldnachfrage) flacher ist als im keynesianischen Bereich (bestimmt durch Zins- und Einkommensabhängigkeit von Geld- und Güternachfrage). Einen zusätzlichen Preiseinfluss erhält man, wenn man Vermögenseffekte in die Konsumfunktion und Geldnachfragefunktion einführt.   Literatur: Fuhrmann, W Makroökonomik, 3. Aufl., München, Wien 1991. Smith, A., Einführung in die Volkswirtschaftslehre, München, Wien 1987.

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