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Merchandising

Verkaufsförderungsmaßnahmen, bei denen einem Einzelhändler vom Hersteller oder Lieferanten einer Ware speziell geschultes Personal für dieses Produkt zur Verfügung gestellt wird. Merchandising kann die Warenpräsentation, die Schulung des Verkaufspersonals des Einzelhändlers, aber auch den Einsatz von Verkaufspersonal des Herstellers (z. B. Propagandisten) umfassen. Bei derartigen Merchandising-Maßnahmen handelt es sich in aller Regel um kurzfristige Aktivitäten zur Einführung eines Produktes, zur Vertiefung der Marktdurchdringung oder zur Erleichterung des Absatzes beratungsintensiver Produkte.

deutsch: die Absatzförderung, die Verkaufsförderung

Unter Merchandising versteht man alle verkaufsaktivierenden Maßnahmen des Herstellers eines Produktes, also Regalarbeit, Warenpräsentation und Optimierung am Verkaufsregal.

Merchandising ist neben Sales Promotion eine Teilfunktion der Verkaufsförderung. Es wird als Bereich der "Förderung des Abverkaufs aus dem Handel" durch die Träger der Verkaufsförderung eingestuft. Dabei kann es sich sowohl um endabnehmerbezogene Verkaufsförderungsmaßnahmen am Einkaufsort als auch außerhalb des Einkauf sortes handeln.

Der Begriff Merchandising wird sehr unterschiedlich verwendet. Teilweise gilt er als Synonym für Marfatinglogistik. In einer anderen Abgrenzung versteht man darunter die Gesamtheit der abverkaufsfördemden Maßnahmen im Handel. In enger Abgrenzung bezeichnet Merchandising die Tätigkeit der Merchandiser von Markenartikelherstellern, deren Aufgaben die Warenplatzierung, d.h. das Auspacken der Ware, das Einräumen der Ware im Regal, und die Preisauszeichnungen sind. Diese Tätigkeiten werden auch als Regalpflege bezeichnet. In diesem Zusammenhang sind auch die so genannte Räch Jobber von Relevanz, deren Servicepalette oft noch weitreichender ist.

Als Bankmarketinginstrument auf Ergebnissen der Marktforschung beruhende Ausgestaltung und Darbietung der Bank- bzw. Finanzdienstleistungen unter Berücksichtigung der Anforderungen und Veränderungen in den Nachfragegewohnheiten und -Verhaltensweisen.

Konzept der Führungsorganisation in Handelsbetrieben, wobei Einkaufs- und Verkaufsleiter im Sinne der Warenwirtschaft kombiniert sind. Merchandising im Handel kennzeichnet das Konzept der optimalen Warenpräsentation und Kommunikation am Verkaufspunkt (innerbetrieblicher Standort, Preisauszeichnung, Displaygestaltung usw.). In einer weiteren Abgrenzung sind Merchandiser der Industrie zuständig für die Verwirklichung von Angebotsund Akquisitionsideen.

die indirekte konsumentengerichtete Verkaufsförderung zur Aufmerksamkeitserregung und kurzfristi­gen Förderung von Käufen in Zusammenarbeit mit dem Handel am   Point of Sale (PoS). Beispiele hierfür sind Verkostungsstände, Aktionsstände, Sonderplatzierungen, Displaymaterial und Gewinnspie­le.

Der Begriff des Merchandising ist in den USA, wo er entstand, nicht minder un­klar als im deutschsprachigen Raum. In der Re­gel wird darunter die Gesamtheit aller Maßnah­men der Absatzförderung verstanden, die ein Hersteller beim Einzel- und Großhandel ergreift. Es sind also im weitesten Sinne Maßnahmen der Produktgestaltung, der Packung, auch der Werbung, des Vertriebs, der Verkaufsförde­rung, des Kundendienstes, der Preisgestal­tung, die Bereithaltung von Händlerhilfen, die Beratung und Unterstützung des Handels bei der Organisation des Vertriebs, beim Auspacken, Auszeichnen der Waren, bei der Regalpflege usw.
Als Aufgabe der Unternehmensführung gehört das Merchandising zum unmittelbaren Aufgaben­bereich des Verkaufsmanagement. Dement­sprechend lautet die Definition der American Marketing Association (AMA) the planning and supervision involved in marketing the particular merchandise or service at the places, times, and prices and in the quantities which will best serve to realize the marketing objectives of the busi­ness”.

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