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Note Issuance Facility (NIF)

Absicherungsfazilität, die auf dem konzeptionellen Ansatz der Revolving Underwriting Facility (RUF) basiert. Sie unterscheidet sich von dieser hauptsächlich darin, daß die Notes nicht vom Sole Placing Agent sondern von einem Tender Panel am Primärmarkt plaziert werden. Wie bei der RUF handelt ein Arrangeur die Konditionen mit den Underwriting Banks aus. Underwriting Banks sind z. T. auch Mitglieder des Tender Panels. Das Tender Panel vertreibt im Bietungsverfahren die Notes. Der Zuschlag erfolgt zu Niedrigzinsgeboten. Ist die Plazierung der Notes auf dem Sekundärmarkt nicht möglich, übernehmen die Underwriting Banks die Notes bis zur vereinbarten back up line. Für diesen Fall ist (wie bei der RUF) ein Höchstzinssatz (Referenzzins plus Aufschlag) vereinbart. Weitere Kosten entsprechen jenen der Revolving Underwriting Facility. Im Vergleich zur RUF stellt sich die Finanzierung über eine NIF für die sich finanzierende Unternehmung günstiger, da eine Distribution der Notes über ein Tender Panel i. d. R. zu deutlich günstigeren Konditionen als über einen Sole Placing Agent erfolgt.

ist ein hybrides Finanzinstrument. Das Attribut „hybrid” soll ausdrücken, dass verschiedenartige Finanzmarktelemente zweckdienlich kombiniert werden. Bei der Note Issuance Facility trifft ein KrediMehmer mit einer Bank bzw. mit mehreren Banken eine langfristige (Re-)Finanzierungsvereinbarung, in deren Rahmen Geldmarktpapiere mit kurzer Laufzeit (bis zu sechs Monaten) emittiert werden. Damit aber der langfristige Kapitalbedarf gedeckt werden kann, muss die Emission von Geldmarktpapieren revolvierend erfolgen, also jeweils im Anschluss an die Fälligkeit der vorausgegangen Emission.

Siehe Absicherungs-Fazilität, Euronote , Hybride Finanzierungsinstrumente.



- NIF (engl.). Bes. Form einer Absicherungsfazilität, durch die Liquidität über die revolvierende Ausgabe kurzfristiger Schuldtitel (z. B. Euro-Notes) mit einer Laufzeit von jeweils bis zu sechs Monaten beschafft werden kann. Dabei garantiert eine Bank oder Bankengruppe die Unterbringung der Papiere auf dem Geldmarkt. Vgl. Revolving Underwritung Fazilität, Transferable Revolving Underwriting Fazilität.

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