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Organisationales Lernen

Fähigkeit einer Organisation, Fehler zu entdecken, zu korrigieren und die organisationale Werte- und Wissensbasis so zu verändern, dass neue Problemlösungs- und Handlungskompetenzen entstehen. Dabei wird unterstellt, dass Organisationen Organismen darstellen wie Lebewesen, die grundsätzlich lernfähig sind. Das Lernen kann sich auf drei Arten vollziehen:

1) Single Loop Learning bedeutet Anpassungslernen innerhalb eines vorgegebenen Rahmens.
2) Double Loop Learning bedeutet Veränderungslernen durch Überprüfung der Rahmenbedingungen.
3) Deutero Learning bedeutet das Lernen der Vorgehensweise zum Lernen (Prozesslernen).

Organisationen lernen aus Erfahrung (Bestand der Organisation), aus Wissensvermittlung anderer Organisationen (Vorbildlernen), aus akquiriertem Wissen (z.B. Beschaffung neuer Mitarbeiter, Eingliederung neuer Unternehmensteile) und aus selbstreferenziellem, neuem Wissen. Eine lernende Organisation ist eine solche, die fähig ist, Wissen zu generieren, zu sammeln und zu vermitteln, und die ihr Verhalten auf der Grundlage gewonnener Einsichten verändern kann.

siehe   Lernen, organisationales und   Lernende Organisation (mit Literaturangaben).

lässt sich als die Fähigkeit einer Organisation definieren, Fehler zu entdecken, zu korrigieren und die organisationale Werte- und Wissensbasis so zu verändern, dass neue Problemlösungs- und Handlungs­kompetenzen entstehen. Das Lernen von Organisationen verlangt - im Gegensatz zum Lernen von In­dividuen — Speichersysteme wie Arbeitsanweisungen, Führungsgrundsätze, Datenbanken, aber auch bestimmet kulturelle Merkmale, die unabhängig von einzelnen Mitarbeitern existieren und deren Inhal­te ständig aktualisiert werden. Nach Argyris und Schön werden drei Qualitätsstufen des organisationa­len Lernens unterschieden: Anpassungslernen, Veränderungslernen und Prozesslernen. Siehe auch   Lernen und  Lernstatt.

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