Target Price

amerikanische Bezeichnung für den in der Grenzplankostenrechnung ermittelten Kostenpreis, welcher aus den Plangrenzselbstkosten mit Hilfe eines Bruttogewinnzuschlages abzuleiten ist.

Der Preis, der für ein neues Produkt auf dem Markt voraussichtlich erzielt werden kann. Nicht nur ein am Markt vorbei-entwickeltes Produkt führt zum Flop, sondern auch ein Preis, der nicht unter Marketing-Gesichtspunkten festgelegt wurde. In der Regel konzentrieren sich Unternehmen darauf, möglichst kostengünstig zu produzieren, in der Hoffnung, einen wettbewerbsfähigen Preis zu erzielen. Beim Target Pricing wird bereits bei der Produktentwicklung ein wettbewerbsfähiger Preis festgelegt. Dazu wird der Einkäufer am Entwicklungsprozess beteiligt. Bei permanenten Recherchen auf den Beschaffungsmärkten eruiert er Möglichkeiten zur kontinuierlichen Senkung der Fertigungskosten und zur Beschleunigung der Marktreife. Doch auch Zulieferer bieten ihre Teilnahme an der Produkt-
entwicklung und -verbesserung an, um kostengünstige und wertsteigernde Lösungen vorzuschlagen und um die dazu notwendigen Materialien, Teile oder Module anzubieten.

(wettbewerbsfähiger) Zielpreis; siehe Target Costing.

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