Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Jobber

Wertpapierhändler an der Londoner Börse, die für eigene Rechnung und im eigenen Namen handeln. Marktpartner sind Broker oder andere Jobber, nicht aber das Publikum.

ist im angelsächsischen Börsenwesen ein Börsenhändler, der nur in eigenem Namen Geschäfte abwickeln darf. Er stellt die Verbindung zwischen den Brokern her.

ursprünglich im angloamerikanischen Bör­senhandel üblicher Begriff; im internationa­len Handel versteht man darunter Han­delsmakler als Gelegenheitshändler, die meist geschlossene Partien aufkaufen und sie entweder en bloc oder in kleineren Mengen weiterverkaufen (Partiegeschäft). We­sentlich für die Geschäftstätigkeit sind ent­weder Uberschußproduktionen oder durch den Jobber veranlaßte Auftragsfertigung. Im Gegensatz zum Distributor ist das Ab­satzgebiet nicht beschränkt. Typisch für den Jobber ist das Streckengeschäft (Export- streckengeschäft). Die Finanzierung erfolgt im internationalen Geschäft über Factoring.

Offizielle Bezeichnung für einen Börsenhändler an der Londoner Börse, der auf eigene Rechnung kauft und verkauft, aber auch Aufträge für Broker abwickelt. Die Position des »Jobbers« verlor ihre Bedeutung nach Inkrafttreten der neuen britischen Börsengesetze im Oktober 1986, da zu diesem Zeitpunkt die festen Börsenkommissionen weggefallen sind. Um direkten Zugang zur Londoner Börse zu finden, sind nach dem vorstehenden Zeitpunkt Beteiligungen an britischen Jobber-Firmen durch ausländische Banken erworben worden.
Jobber ist jedoch auch ein allgemein gültiger Börsenausdruck für Spekulanten.

oder Dealer. Bez. f. Wertpapierhändler, die bis 1986 an der Londoner Börse im Unterschied zu den Brokern nur für eigene Rechnung und im eigenen Namen kaufen und verkaufen durften. J. waren auf einzelne (Gruppen von) Wertpapieren spezialisiert. Sie nannten auf Anfrage zwei Preise: den (niedrigeren) Geldkurs, zu dem sie ankauften und den (höheren) Briefkurs, zu dem sie verkauften. Partner waren Broker oder andere Jobber, aber nicht das Publikum. S. Marketmaker.

Vorhergehender Fachbegriff: Job-Search-Theorie | Nächster Fachbegriff: Jobber market



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : Schwedische Schule | Industrie- und Handelskammern | Strategische Kalkulation

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon