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Materialbedarfsplanung

Ausgehend von den Primärbedarfen werden durch Stücklistenauflösung die Mengen und Bereitstellungszeitpunkte für alle Komponenten (Eigenfertigungsteile und Kaufteile) der Strukturstückliste errechnet. Diejenige Zeit, um die eine in der Struktur tiefer liegende Baugruppe früher gefertigt werden muss, nennt man Vorlaufzeitverschiebung. Aus der Vorlaufzeitverschiebung für alle Baugruppen und Kaufteile ergeben sich die Bereitstellungszeitpunkte (Bewertungsvorschriften).

Die Materialbedarfsplanung geht vom Primärbedarf aus. Dieser wird in den Sekundärbedarf aufgelöst. Außerdem wird verbrauchsorientiert der Tertiärbedarf ermittelt. Wird zu diesem Produktionsbedarf der Zusatzbedarf hinzugerechnet, so ergibt sich der Bruttobedarf oder Gesamtbedarf. Werden vom Bruttobedarf die vorhandenen Lagerbestände abgezogen, so erhält man den Nettobedarf. Dieser ist Ausgangspunkt der ± Beschaffung.

Bedarfsmengenplanung Bereitstellungsplanung

Die im   Primärbedarf festgelegten Erzeugnisse müssen in die zu beschaffenden Roh-, Hilfs- und Be­triebsstoffe sowie Zulieferteile und   Halbfabrikate aufgelöst werden (Ermittlung des  Sekundärbe­darfs). Anschliessend muss von diesem   Bruttobedarf der Anteil abgezogen werden, der lagermässig vorhanden ist, so dass für die Beschaffung oder Herstellung ein   Nettobedarf errechnet wird. Zusätz­lich ist für den bereitzustellenden Produktionsbedarf noch der Ersatzteilbedarf, eventuell erwarteter Ausschuss oder Anfahrschrott sowie Sonderbedarf zu berücksichtigen. Siehe auch   Materialwirtschaft und  Materiallogistik, jeweils mit Literaturangaben.

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