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Teleselling

[s.a. Multi-Media; Telefonverkauf] Teleselling ist eine elektronische Vertriebsbzw. Verkaufsform, deren technische Voraussetzung die Zwei-Wege-Kommunikation (Informationstechnologie) ist; die Logistik des Teleselling ähnelt derjenigen des Versandhandels. Auf Seiten der Kunden spricht man analog von Teleshopping (Electronic Shopping).

Die technischen Voraussetzungen für Teleselling wurden bereits in den siebziger Jahren durch Bildschirmtext und Kabelfernsehen mit Rückkanaltechnik erfüllt. Der Konsument kann die Waren z.B. auf seinem Fernsehbildschirm betrachten und auswählen. Der Bestellvorgang lief über Bildschirmtext oder über den Kabelfernseh-rückkanal ab.

Anbieter auf diesem Gebiet sind heute beispielsweise Teleshopping-Kanäle wie QVC (Quality Value Convenience), HSN (Home Shopping Network) oder HSE (»Home Shopping Europe«). Eine weitere Voraussetzung für die Zunahme von Teleselling bzw. Teleshopping stellt das sich wandelnde Kaufverhalten von Konsumenten dar. Der Kauf von problemlosen Waren wird zunehmend unter dem Aspekt einer Rationalisierung und zeitlichen Verkürzung des Einkaufsvorgangs gesehen. Teleshopping kommt dieser Tendenz entgegen. Beim Kauf erklärungsbedürftiger Güter stehen das Bestreben, Fehlkäufe zu vermeiden (Kaufrisiko) sowie das Streben nach Einkaufserlebnissen (Erlebnismarketing) dem elektronischen Einkauf entgegen.

Durch die zunehmende Vernetzung von Computer-, Telekommunikationsund Videotechnologien eröffnen sich zunehmend weitergehende Perspektiven für das Teleselling. Durch diese Umsetzung einer konsequenten und umfassenden Zwei-Wege-Kommunikationsinfrastruktur wird der Konsument durch interaktive Informationsabfrage und -Selektion auf die Produktpräsentationen und -angebote online Einfluss nehmen und reagieren können. In Ansätzen realisiert sind auch bereits Konzepte, bei denen ein Konsument während des Fernsehens Produkte, die in den Sendungen vorkommen (z.B. Kleider von Schauspielern oder Moderatoren), direkt über den Rückkanal oder über die Internetseite des Fernsehsenders bestellen kann. Man spricht in diesem Zusammenhang von sog. virtuellen Impulskäufen (vgl. Zentes/Janz/Morschett, 1999, S. 46).

auch tele-shopping. Einkauf oder Vertrieb von Wirtschaftsgütern mittels interaktiver Bildmedien, wie Bildschirmtext und Kabeltext. Voraussetzung ist ein zweiseitiger Bildkanal, auf dem Informationen zum Kunden und Rückfragen sowie Bestellungen zum Anbieter geleitet werden können. – Marketing, Internet

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