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Wear-out-Effekt

Siehe auch: Abnutzungseffekt

Abnehmende Beachtung durch den Empfänger, wenn eine Werbebotschaft längere Zeit unverändert bleibt. Schauplakat- und Anzeigenwerbung werden im Laufe der Zeit von der Öffentlichkeit immer weniger wahrgenommen. Die Werbewirkung verpufft. Der Übergang zwischen der Penetration, also der Wiederholung zur Vertiefung der Werbewirkung und dem Wear-Out-Effekt, ist fließend und je nach Werbeziel bzw. Intensität und Medium unterschiedlich. Ausschlaggebend für die Dauer einer Kampagne ist zunächst der Zeitraum, in dem der Kampagnenanlass aktuell ist, bspw. eine bestimmte Jahreszeit oder ein bestimmter Trend. Entscheidend ist auch die Art der Kampagne. Für Imagewerbung werden in der Regel bis zu sechs Monate angesetzt, für Produktwerbung etwa ein Vierteljahr. Schließlich spielt auch die Häufigkeit eine Rolle, mit der die Empfänger mit der Botschaft in Kontakt kommen, bspw. Schaufensterwerbung im Umfeld von Bahnhöfen oder Plakatwerbung an Ausfallstraßen. Bei den Pendlern, an die sie gerichtet sind, zeigt sich ein relativ schneller Gewöhnungseffekt. Der Wear-out-Effekt lässt sich verzögern, wenn das Penetrations- mit dem Variationsprinzip verknüpft wird. Dies wird bei der Anzeigenwerbung durch eine immer gleiche Grundbotschaft (»Ihr Einkaufsparadies«) und eine aktuelle Zusatzbotschaft (»chic auch im Winter«) erreicht.

Siehe auch: Abnutzungseffek

(Abnutzungseffekt) auf Labor- und Felduntersuchungen über die Wirkung von Fernsehwerbung zurückgehende Feststellung, dass die Leistung beim —Lernen einer Information (der Werbebotschaft) bei den ersten drei, vier Wiederholungen zunimmt, bei weiteren Wiederholungen aber wieder abnimmt ("klassisches" Wear-out), zumindest jedoch die Leistungszuwächse geringer werden. Der Abnutzungseffekt ist in der Werbeforschung experimentell wie theoretisch umstritten, so dass keine konkreten Folgerungen für die Werbepraxis zulässig sind.

Abnutzung der Werbewirkung, die auf­grund wiederholten Einsatzes bestimmter Werbemittel und dadurch bedingte Ermü­dung der Rezipienten eintritt.

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