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Convenience Goods

So genannte Güter des mühelosen Kaufs. Bestimmte Produkte will der Kunde dort bekommen, wo sich der momentane Bedarf ergibt. Hersteller sorgen dafür, dass diese convenience goods möglichst breit distribuiert werden. Zu solchen Gütern des mühelosen Kaufs zählen Produkte, die der Kunde seinen Kaufgewohnheiten gemäß mit minimalem Aufwand erwerben will und bei denen er auch keine großen Vergleiche anstellt, weil er sie regelmäßig und relativ häufig erwirbt. Zu den Produkten, die der Kunde ohne Suchaufwand erwerben will, zählen Zigaretten. Er erwartet, dass er dafür an jeder Straßenecke und in jedem Lokal einen Automaten findet. Convenience goods unterscheiden sich in drei Formen: In Güter des Regelkaufs, des Spontankaufs und des Dringlichkeitskaufs. Zum Regelkauf gehören Produkte, für die sich der Abnehmer einmal entschieden hat, also für eine bestimmte Margarine- oder Biermarke. Sie will er immer bei der gleichen Quelle im gleichen Regalbereich wiederfinden. Zum Spontankauf werden Produkte gezählt, die den Kunde beim Anblick animieren wie Süßigkeiten und Knabbersachen. Sie werden deshalb auch gerne dort platziert, wo der Kunde auf sie aufmerksam wird, wie im Kassenbereich von Supermärkten und Tankstellen, sowie in Automaten auf Bahnsteigen. Zum Dringlichkeitskauf zählen Produkte, die Notfallsituationen überbrücken sollen. Händler stellen sie dann in den Mittelpunkt des Angebots, wenn in der Regel mit solchen Situationen zu rechnen ist, wie im Winter Streusalz, Türschlossenteiser und Überbrückungskabel. Oder sie holen die Regenschirme aus dem Lager, wenn der Wetterbericht Gewitter angekündigt hat.

Siehe auch: Konsumgütertypologie

Produkttypologie

Im Rahmen des warentypologischen Ansat­zes von Miracle (Produkttypologie) un­terschiedener Produkttyp, der sich durch folgende Merkmalsausprägungen charakte­risieren läßt: Verbrauchsgüter, Waren des täglichen Bedarfs, bekannte Erzeugnisse, Kleinobjekte (wertmäßig wie oft auch phy­sisch), Massenerzeugnisse, markierte Waren, verpackungsbedürftige Waren, Waren des eher unpersönlichen Bedarfs, nicht modische Produkte. Beispiele sind Lebensmittel, Putz­mittel, Zigaretten, Zeitungen. Es handelt sich also um Waren, die der Verbraucher mög­lichst bequem in der nächstgelegenen Ein­kaufsstätte erwerben möchte. Da ihm die ge­wünschte Ware bekannt ist und er meist keine Auswahl aus dem vorhandenen Ange­bot mehr zu treffen braucht, ist das wahrge­nommene Kaufrisiko gering. Der Kauf er­folgt i.d.R. unmittelbar nach Auftreten des Bedarfs.     

Siehe Klein- und Bequemlichkeitsbedarf

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