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Europäischer Wirtschaftsrat

(Organization for European Economic Co-operation; OEEC). Sitz: Paris. Die Konvention für europäische wirtschaftliche Zusammenarbeit wurde am 16.4.1948 in Paris unterzeichnet. Ziele: Zusammenarbeit der Mitgliedsländer beim Wiederaufbau; insbes. sollte die OEEC von europäischer Seite her an der Verteilung der amerikanischen Wirtschaftshilfe (Europäisches Wiederaufbauprogramm) mitwirken sowie die Voraussetzungen für deren Wirksamkeit verbessern (v.a. durch Liberalisierung des Waren-, Dienstleistungs- und Personenverkehrs und Wiedereinführung der Konvertibilität der europäischen Währungen). Mitglieder: Großbritannien, Irland, Frankreich, Österreich, Island, Schweden, Dänemark, Norwegen, Italien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, Schweiz, Portugal, Griechenland, Türkei (alle ab 1948), BRD (31.10.1949), Spanien (1959). Assoziiert: USA und Kanada (1950). Mitarbeit: Jugoslawien und Finnland (1959). Organe: Oberstes OEEC-Organ war der Rat, in dem alle Mitgliedsländer mit demselben Stimmrecht vertreten waren und dessen Beschlüsse der Einstimmigkeit bedurften. Er wurde durch einen Exekutivausschuss (7 Mitglieder), ein Sekretariat und Fachausschüsse unterstützt. Übergang zur OECD: Anfang 1960 begannen die Arbeiten für eine grundlegende Reform der Statuten und der Struktur der OEEC, denn ihre 1948 formulierten Ziele waren weitgehend erreicht: Der Außenwirtschaftsverkehr war nahezu vollständig liberalisiert, und mit Hilfe der Europäischen Zahlungsunion hatten die wichtigsten europäischen Währungen ihre Konvertibilität wiedererlangt. Zudem hatten sich inzwischen in Europa regionale Wirtschaftsorganisationen mit eigenen Zielsetzungen gebildet (Europäische Wirtschaftsgemeinschaft; Europäische Freihandelsassoziation). Am 14.12.1960 wurde die neue Konvention unterzeichnet, die die Ablösung der OEEC durch die OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) vorsah.

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