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Tabellentechnik

Oft kann eine Datenmenge durch die Darstellung in einer Tabelle übersichtlich strukturiert werden. Grundsätzlich bildet eine solche Tabelle eine Datenmatrix X ab, deren Elemente xii in i = 1,           m Zeilen und j = 1,              n Spalten angeordnet werden. Die Zeilen und Spalten repräsentieren die Merkmale (bzw. deren Ausprägungen), anhand derer die Gliederung der Daten erfolgt (vgl. Abb.). Die Auswahl der Merkmale hängt von der spezifischen Problemstellung ab. Jedenfalls sollte ihre Anzahl nicht zu gross sein, damit die Überschaubarkeit der Tabelle gewährleistet bleibt; dies ist — wenn notwendig — durch Zusammenfassung von Merkmalsausprägungen erreichbar. Aufgrund derartiger Aggregationen der ursprünglichen Daten wird die Tabellentechnik auch zu den Methoden der Datenreduktion gezählt. Erscheint der Vergleich zweier Spalten oder Zeilen in bezug auf die Problemstellung besonders wichtig, so sollten diese neben- bzw. untereinander positioniert werden, was ggf. durch Umstellung zu gewährleisten ist. Schliesslich kann die Datenmenge z.B. durch zeilen- oder spaltenweise Summenbildung ergänzt und die Aussagefähigkeit der Tabelle damit noch erhöht werden.                                Literatur: Ehrenberg, A. S. C., Data Reduction. Analysing and Interpreting Statistical Data, London u. a. 1975.

Kreuztabellierung Tachistoskop ein im Rahmen der experimentellen Markt­forschung, insb. der Werbeforschung zur Analyse der Wahrnehmung eingesetzter Diaprojektor (Projektionstachistoskop), der durch entsprechende elektronische oder mechanische Einrichtungen Projektionszei­ten im Millisekundenbereich erlaubt. Kann nicht mit Abbildern des Wahrnehmungsge­genstandes gearbeitet werden, benutzt man sog. Durchsichttachistoskope, bei denen die realen Objekte (z. B. Produkte) auf einer nur durch eine fernglasähnliche Optik sehbaren Produktbühne dargeboten werden. Mittels der kurzzeitigen Darbietungen (allgemein: durch Wahrnehmungserschwe­rung) werden der Prozeß des Entstehens von visueller Wahrnehmung (Aktualgenese) oder die Prägnanz von (Wieder-) Erkennens- prozessenuntersucht. Ausgangspunkt dieser sog. Aktualgenese ist die Annahme, dass im ersten „Augenblick“ der Wahrnehmung ei­nes Objekts, auch wenn noch nicht erkannt wird, worum es sich handelt, emotionale Eindrücke evoziert werden, die die anschlie­ßende kognitive Interpretation (unbewusst) beeinflussen. Äußern die Probanden bei ei­ner kurzzeitigen Exposition einer Anzeige oder eines Verpackungsentwurfs, die zwar diffuse Eindrücke aber noch kein Erkennen des Inhalts ermöglicht, unerwünschte emo­tionale Reaktionen, wird unterstellt, dass die­se negativen Emotionen auch im üblichen Alltagssehen unterschwellig auftreten und die Kommunikationswirkung beeinträchti­gen.    

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