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Fischereiökonomik

spezieller Zweig der Theorie regenerierbarer natürlicher Ressourcen. Abgesehen von der Teichwirtschaft existieren i.d.R. keine Eigentumsrechte an Fischen. Vor allem auf dem Meer herrscht freier Zugang. Unter Wettbewerbsbedingungen besteht deshalb kein Anreiz für den einzelnen Fischer, Bestände zu schonen: Fische, die er nicht aus dem Meer holt, um ihre Vermehrung zu gewährleisten, werden evtl. von einem anderen Fischer gefangen. Daraus resultiert die Gefahr der Überfischung. Im allgemeinen wird eine Fischerei unter Wettbewerbsbedingungen die Fischbestände so weit dezimieren, bis die Fangkosten der letzten Fischeinheit gerade gleich dem Marktpreis für Fisch sind. Das dabei erreichbare bioökonomische Gleichgewicht liegt evtl. bei niedrigeren Fischbeständen, als aus einer gesamtwirtschaftlichen Sicht optimal wäre: Wenn man Fischbestände als ein Kapitalgut mit einer eigenen "Produktivität" durch das Nachwachsen betrachtet, wird diese Produktivität bei Fischerei unter Konkurrenz nicht berücksichtigt. Um einer gesamtwirtschaftlich optimalen Nutzung von Fischbeständen nahezukommen, werden Massnahmen der Fischereiregulierung erforderlich.    Literatur: Clark, C. W., Mathematical Bioecono- mics. The Optimal Management of Renewable Resources, New York 1976.

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