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Roh-, Hilfs und Betriebsstoffe

Rohstoffe sind Stoffe, die als Hauptbestandteil in die Fertigfabrikate eingehen, z.B. Holz bei einem Schrank. Hilfsstoffe sind Güter, die zwar auch Bestandteil der Fertigfabrikate werden, die aber wertoder mengenmässig eine geringe Rolle spielen, z.B. Leim bei der Möbelproduktion. Betriebsstoffe wer­den bei der Produktion verbraucht, gehen aber nicht in das Fabrikat ein, z.B. Strom. Bilanzierung: Bei der Bewertung ist das strenge Niederstwertprinzip zu beachten. Danach sind bei einem normalen Bestand an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen die Anschaffungskosten mit dem Wie­derbeschaffungswert (Beschaffungsmarkt) zu vergleichen und mit dem niedrigeren Wert zu bilanzie­ren. Bei Überbeständen an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind die Anschaffungskosten mit dem Nettoveräusserungserlös zu vergleichen (Absatzmarkt) und mit dem niedrigeren Wert zu bilanzieren (Grundsatz der verlustfreien Bewertung).
Eine Gruppe der Vorräte eines Unternehmens, die als Bilanzposten gesondert auszuweisen ist (Gliederung der Bilanz).
Rohstoffe sind alle unmittelbar als Hauptbestandteil in ein Fertigprodukt eingehenden Güter.
Hilfsstoffe sind alle unmittelbar in einFertigprodukt eingehenden Güter, die aber im Gegensatz zu den Rohstoffen nicht den Hauptbestandteileines Fertigproduktes bilden, sondern nur eine untergeordnete Bedeutung für ein Fertigprodukt haben(z. B. Nägel, Lacke, Leim).
Betriebsstoffe sind alle unmittelbar oder mittelbar bei der Produktionverbrauchten Güter, die im Gegensatz zu den Roh und Hilfsstoffenkeinen Bestandteil des fertigen Erzeugnisses darstellen (z. B. Schmiermittel, Brennstoffe, Reinigungsmittel).

Siehe auch Umlaufvermögen (mit Literaturangaben), Produktionsfaktoren (nach Gutenberg).

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