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EONIA (Euro Overnight Index Average)

EONIA (Euro Overnight Index Average) heißt ein durchschnittlicher Zinssatz (Average), zu dem Banken über Nacht (Overnight) für einen Tag Geld in Euro an andere Banken verleihen. Ermittelt wird dieser Satz banktäglich aus Nennungen von Banken, welches Volumen sie zu welchem Zinssatz vergeben haben. Ein gewichteter Durchschnittszins ergibt sich, der einem Index gleichkommt.

Euro Overnight Index Average: Tagesgeld-Referenzzins im Euro-Währungsgebiet, in dessen Berechnung Umsatzziffern einzelner Kreditinstitute eingehen.

Abkürzung für Euro Overnight Index Average. In Frankfurt a.M. arbeitstägig ermittelter und veröffentlichter Zinssatz, der als Referenzzinssatz dient. Der EONIA-Zins-satz ist ein gewichteter Durchschnitt aus unbesicherten Overnight-Interbankausleihungen im gesamten Eurogeldmarkt in Form von auf 1 Tag gerechneten Zinsen, die aus entspr. Einlagen von repräsentativen Banken berechnet werden.

Abk. für Euro OverNight Index Average. EONIA ist der Euro-Tagesgeldsatz am Bankengeldmarkt, der von der Europäischen Zentralbank (EZB) ermittelt wird. EONIA beruht auf der Dateneingabe von je­nen festgelegten erstklassigen Geldhandelsbanken (Panel Banks), auf deren Angaben auch die Ermitt­lung von   EURIBOR beruht. Erfasst werden die relevanten Transaktionen eines Tages, die bis zum Schluss von RTGS (Real-Time Gross Settlement), also bis
6. 00 abends (MEZ/CET) ausgeführt wurden und bis
6. 30 Uhr abends zu melden sind. EONIA wird für alle Tage (ausser Samstagen, Sonntagen und „TARGET holidays”) am gleichen Abend zwischen
6. 45 und
7. 00 Uhr veröffentlicht. Siehe auch   Geldmarktkredite sowie   Geldmarktkonto. Internetadressen: (internationaler Geldmarkt, EONIA, EURIBOR, internationale Zinssätze) http://www.euribor.org/html/content/eonia, http://www.euribor.org/html/content/euribor, http://quotes. ubs.com/quotes... .



Akb. f. (engl.) Euro OverNight Index Average. Eine Messgröße für den effektiven umsatzgewichteten Tagesgeldsatz für den Euro. Dieser gewogene Durchschnitts-Zinssatz wird seit dem 04.01.1999 von der EZB auf der Basis effektiver Umsätze (gemeldet von einer Gruppe größerer Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet) nach der Zinsmethode act/360 für unbesicherte Übernachtkontrakte im Interbankengeschäft berechnet. Er wird über Money-line Telerate (früher Bridge Telerate) veröffentlicht.

Tagesgeld-Referenzzins im Euro-Währungsgebiet, in dessen Berechnung Umsatzziffern einzelner Kreditinstitute eingehen (vgl. andere Referenzzinssätze LIBOR, FIBOR, EURIBOR).

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