Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Betrieblicher Umsatzprozeß

Die Unternehmung ist ein Teil des gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozesses. Der gesamtwirtschaftliche Umsatzprozeß umfaßt alle Unternehmungen und Haushaltungen einer Volkswirtschaft, die sich zwischen Natur und Konsum befinden. Die einzelne Unternehmung ist innerhalb des gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozesses durch die drei Merkmale Phasenstellung, Phasenlänge und Verflechtungsgrad in bezug auf ihre spezifische Leistung ausgezeichnet. Die Eigenart der Unternehmung wird dabei durch diese Merkmale stark mitbestimmt. Die Unternehmung ist durch ihre Beschaffungsmärkte und durch ihre Absatzmärkte in den gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozeß integriert. Der betriebliche Umsatzprozeß einer Unternehmung ist ein Teil des gesamtwirtschaftlichen Umsatzprozesses.

Der betriebliche Umsatzprozeß der Unternehmung besteht aus mehreren Phasen, die einen Kreislauf bilden. Zunächst muß sich die Unternehmung durch Finanzierung von außen Kapital beschaffen. Dieses Kapital ist in der Unternehmung in Form von Zahlungsmitteln vorhanden. Diese werden für Investitionen verwendet, indem dafür Produktionsfaktoren beschafft und gelagert werden. Die Produktionsfaktoren werden in der Produktion miteinander kombiniert und zu Sachleistungen und Dienstleistungen transformiert. Im Rahmen der Leistungserstellung und bei der sich anschließenden Leistungsverwertung findet eine Desinvestition statt. Beim Absatz der Leistungen erfolgt dann ein Kapitalrückfluß. Neue Zahlungsmittel fließen in die Unternehmung zurück. Das aufgenommene Kapital kann teilweise zurückgezahlt werden. Ist der betriebliche Umsatzprozeß erfolgreich durchgeführt worden, so ist ein Gewinn entstanden. Der Gewinn kann teilweise ausgeschüttet und teilweise einbehalten und für neue Investitionen verwendet werden.

Soweit sich der betriebliche Umsatzprozeß auf die Beschaffung, die Lagerung, die Produktion und den Absatz bezieht, wird von einem güterwirtschaftlichen oder leistungswirtschaftlichen Umsatzprozeß bzw. einer güterwirtschaftlichen oder leistungswirtschaftlichen Phase oder Sphäre gesprochen. Soweit sich der betriebliche Umsatzprozeß auf die Finanzierung erstreckt, wird von einem finanzwirtschaftlichen Umsatzprozeß bzw. einer finanzwirtschaftlichen Phase oder Sphäre gesprochen.

Vorhergehender Fachbegriff: Betriebliche Vermögensbildung | Nächster Fachbegriff: Betrieblicher Wertekreislauf



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : Optimalpunkt, relativer | Golfversicherung | Niederlassungsfreiheit

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon