Empfehlungen
A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Y   Z  
  Home Top 10 Fachbereiche News Hilfe & FAQ
 

Kostenelastizität

Die Kostenelastizität gibt das Verhältnis zwischen einer infinitesimal kleinen relativen Änderung der Kostenhöhe und des diese Änderung bewirkenden zusätzlichen Einsatzes, bezogen auf die ursprüngliche Einsatzhöhe eines Kostenbestimmungsfaktors an. Als Kostenbestimmungsfaktor wird häufig die Ausbringungsmenge verwendet.
Kostenelastizität (auch genannt Kostenreagibilität, Reagibilitätsgrad) zeigt, wie sich eine einzelne Kostenart ändert, sofern sich ein Kostenbestimmungsfaktor (meist Beschäftigung) ändert. Sie gibt an, um wieviel Prozent sich die Kosten ändern, wenn sich die Beschäftigung um ein Prozent ändert.
Diese Relation kann größer als 1 (progressive Kosten), gleich 1 (proportionale Kosten), oder kleiner als 1 (degressive Kosten) sein (Kostenreagibilität). Ist die Relation 0, so handelt es sich um fixe Kosten, die bei Änderung der Ausbringungsmenge keiner Änderung unterliegen.

Die Kostenelastizität ist verwandt mit dem Variator. Die Kostenelastizität ist das Verhältnis E der relativen Änderung der Gesamtkosten (dK/K) zur relativen Änderung der Beschäftigung (dx/x): E = dK/K: dx/x Sie bildet ein Mass zur Charakterisierung von Kostenverläufen. Relative Änderung bedeutet hierbei, dass die infinitesimal kleine Änderung der Gesamtkosten (dK) bzw. der Beschäftigung (dx) jeweils zum zugehörigen absoluten Wert (K bzw. x) in Beziehung gesetzt wird. Durch Umformung kann die Kostenelastizität als Quotient von Grenzkosten und Durchschnittskosten dargestellt werden.

Es gilt:

Kostenelastizität =

relative Kostenänderung
= -----------------------------------
relative Beschäftigungsänderung



Vorhergehender Fachbegriff: Kosteneinwirkungsprinzip | Nächster Fachbegriff: Kostenelastizität



  Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

   
 
 

   Weitere Begriffe : Management by Objectives | Vormachteffekt | Trust Center

   Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

  Marketing

  Definition

  Konditionenpolitik

   Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

  Investitionsrechnungen

  Marktversagen

  Umsatzsteuer

   Beliebte Artikel

Bestimmte Erklärungen und Begriffsdefinitionen erfreuen sich bei unseren Lesern ganz besonderer Beliebtheit. Diese werden mehrmals pro Jahr aktualisiert.

  Cash Flow

  Bausparen

  Fremdwährungskonto


     © 2023-2024 Wirtschaftslexikon24.com       All rights reserved.      Home  |  Datenschutzbestimmungen  |  Impressum  |  Rechtliche Hinweise
Aktuelles Wirtschaftslexikon