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Provisionssystem (Werbeagenturen)

in Europa weit verbreitetes System der Agenturvergütung. Die Werbeagentur er­hält dabeifür ihre Tätigkeit als Werbemittler, d. h. als Käufer von Raum oder Zeit für Ein­schaltungen in Werbeträgern, von den Wer- bedurchführenden, d.h. den Eigentümern der benutzten Werbeträger, eine Provision, die sie einbehält. Die Provision beträgt i. d. R. 15% vom Kunden-Netto-Preis, das ist der Brutto-Preis abzüglich Rabatte. Der Kunde der Werbeagentur hat keine weiteren Ent­geltzahlungen für die erbrachte Agenturlei­stung zu erstatten. Hauptvorteil des Provisionssystems ist seine Einfachheit. Sein wesentlicher Nachteil be­steht darin, dass die Agenturvergütung von der Höhe der Provisionssätze der benutzten Werbeträger und damit vom Mediaplan der Agentur abhängig ist. Daneben entwickelt sich diese Art der Leistungsvergütung nicht proportional zur Gesamtleistung der Agen­tur für den Werbungtreibenden. Ist der An­teil der kreativen Leistung im Verhältnis zu den Aktivitäten im Streubereich gering, dann ist das Entgelt im Verhältnis zur erbrach­ten Leistung überproportional. Umgekehrt kommt die Agentur bei hoher kreativer Lei­stung und geringem Werbeetat für Streu­zwecke nicht auf ihre Rechnung.

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