Erlebnishandel

Berücksichtigung bzw. Integration der wachsenden Freizeit- und Erlebnisorientierung der Konsumenten in der Ladengestaltung und Warenpräsentation. Im Gegensatz zum Versorgungshandel, dem häufig das Discount- Konzept zugrunde liegt, steht jeweils eine spezifische Ausprägung des Einkaufserlebnisses im Vordergrund. Die emotionale Anreicherung der Ladenatmosphäre kann durch vielfältige Gestaltungselemente wie Lichteffekte, Farbe, Musik, Ladenlayout und Ladenbau erreicht werden. Die Inszenierung von Erlebnissen im Ladengeschäft, so z.B. die Verlagerung des Produktionsprozesses einer Bäckerei in den Verkaufsbereich oder die Degustationsmöglichkeit von Waren, zielt auf die Erhöhung der Verweildauer der Konsumenten, die Steigerung von Impuls- und Spontankäufen sowie die Erreichung von Kundentreue und -bin- dung ab (Erlebnismarketing).

Vorhergehender Fachbegriff: Erlebnisbezogenes Design | Nächster Fachbegriff: Erlebniskauf

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : soziale Entschädigung | Einander ausschließende Investitionen | Innovationsmanagement

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer