Vorgabezeit

Siehe Auftragszeit

Die Ermittlung von Vorgabezeiten dient zur Planung des mengenmäßigen Verzehrs an Arbeitsleistungen für Zwecke der Kostenplanung, der Kostenkontrolle und der Festlegung der Vorgabezeit im Rahmen der Akkordlohnsysteme. Unter Vorgabezeit sind diejenigen Zeiten zu verstehen, die eine Arbeitskraft zur plan- und ordnungsmäßigen Ausführung bestimmter Arbeitsgänge benötigt, wobei eine Normalleistung zugrunde gelegt wird. Die Vorgabezeit setzt sich aus verschiedenen Teilzeiten zusammen, die von REFA systematisch erforscht wurden. Dieser Zeitaufbau ist auch für die Bezugsgrößenwahl bei der flexiblen Plankostenrechnung von Bedeutung. Zur Ermittlung der Vorgabezeiten sind Zeitstudien durchzuführen: siehe auch Work Factor System, Methods Time Measurement (MTMVerfahren), Methods Time Sharing (MTS-Verfahren), DMT-Verfahren, BMT-Verfahren

Die Vorgabezeit nach REFA besteht aus der Ausführungszeit und der Rüstzeit. Die Ausführungszeit setzt sich aus Grundzeit, Erholungszeit und Verteilzeit zusammen. Die Vorgabezeit wird dem Arbeitnehmer beim Zeitakkord als Sollzeit für die ordnungsgemäße Erledigung eines Arbeitsauftrages bei Normalleistung vorgegeben.

Vorhergehender Fachbegriff: Vorgabemenge | Nächster Fachbegriff: Vorgabezeitermittlung

Diesen Artikel der Redaktion als fehlerhaft melden & zur Bearbeitung vormerken

Weitere Begriffe : Current Operating Value (COV) | Wertreklame | Dolose Handlungen

Praxisnahe Definitionen

Nutzen Sie die jeweilige Begriffserklärung bei Ihrer täglichen Arbeit. Jede Definition ist wesentlich umfangreicher angelegt als in einem gewöhnlichen Glossar.

Marketing

Definition

Konditionenpolitik

Fachbegriffe der Volkswirtschaft

Die Volkswirtschaftslehre stellt einen Grossteil der Fachtermini vor, die Sie in diesem Lexikon finden werden. Viele Begriffe aus der Finanzwelt stehen im Schnittbereich von Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre.

Investitionsrechnungen

Marktversagen

Umsatzsteuer