Angebotstypen im Einzelhandel

ähnlich wie „Betriebstypen“ mit unterschiedlichen Inhalten versehene Begriffskategorie, die in der Fachterminologie des Handels teils bedeutungsgleich mit den Betriebsformen des Einzelhandels verwandt wird, teils auch nur zur Kennzeichnung ihrer möglichen Varianten dient (z.B. Kaufhaus vs. Textilkaufhaus, Möbelkaufhaus u. a.). Mitunter soll der Angebotstyp in ausdrücklicher Abgrenzung gegenüber der Betriebsform „die marketingtechnische Gestaltung einer mehr oder weniger gleichartigen Gruppe von Einzelhandelsgeschäften verdeutlichen“ (Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München, mit folgenden „Angebotstypen“: „Traditionelle Einzelhandels- Unternehmen“ vs. „Großflächige Angebotstypen“, wie Verbrauchermarkt, SB- Warenhaus, Warenhaus, Kaufhaus, Fachmarkt usw.); der Begriff „Betriebsform“ erfaßt nach diesem Verständnis die jeweilige „organisatorische Stellung bzw. Einbindung in ein größeres System oder einen Verbund“ (Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung, München, mit folgenden „Betriebsformen“: Genossenschaftliche Einkaufsverbände bzw. Verbundgruppen, Freiwillige Ketten, Nichtorganisierter Einzelhandel, Groß- bzw. Massenfilialünternehmen, Warenhausunternehmen, Versandhandelsunternehmen, Verbrauchermarkt-/SB-Waren- hausunternehmen).

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