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Frankfurter Wertpapierbörse

Größte deutsche Wertpapierbörse, deren Trägerin die Deutsche Börse AG ist. Börsenzeit 10.30 ? 13.30 Uhr.

(FWB). Die mit Abstand größte und traditionsreichste der acht deutschen Wertpapierbörsen. Sie wurde schon 1585 gegründet. Trägerin der FWB ist heute die Deutsche Börse AG. Vom Umsatz der deutschen Wertpapierbörsen entfallen über 75 % auf die FWB. Die FWB ist der weltweit drittgrößte börsenmäßig organisierte Umschlagplatz für Wertpapiere; hinter NYSE und NASDAQ. Neben der traditionellen Präsenzbörse stellt sie seit 1997 mit Xetra® eine elektronische Plattform für den weltweiten Wertpapierhandel. Sie entwickelte den DAX. Die FWB setzt die modernsten Informations-, Handels- und Abwicklungssysteme ein. Dadurch konnte sie ihre Wettbewerbsposition im grenzüberschreitenden Börsenhandel festigen und ihre Attraktivität auch für ausländische Investoren und Marktteilnehmer steigern. Unter den über 450 Mitgliedern der FWB sind über 170 ausländische Banken und Finanzdienstleister. Oberstes Organ der FWB ist der Börsenrat. Er setzt sich aus max. 24 Mitgliedern (Kreditinstitute, Kurs- und Freimakler, Versicherungsunternehmen, Emittenten und Anleger) zusammen; sie werden für die Dauer von drei Jahren gewählt. Der Börsenrat entscheidet über Grundsätzliches, wie Erlass von Börsen-, Gebühren- und Geschäftsordnung, Festlegung der Börsengeschäftsbedingungen. Er bestellt und überwacht die Börsengeschäftsführung. Diese nimmt die laufenden Leitungsfunktionen der Börse in eigener Verantwortung wahr. Die Geschäftsführer werden für max. fünf Jahre gewählt. Über die Transparenz und ordnungsgemäße Kursfeststellung beim Börsenhandel wacht die Marktaufsicht. Diese besteht aus der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin - Allfinanzaufsicht), der Börsenaufsicht auf Landesebene (dies ist für die FWB das Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung) und der Handelsüberwachungsstelle der Börse (eigenverantwortliches Organ der FWB). http://www.deutsche-boerse.com

(FWB)
Die Frankfurter Wertpapierbörse entstand bereits im 16. Jahrhundert aus der Frankfurter Messe und hatte eine führende Position in Deutschland bis zur Reichsgründung 1871. Die dominierende Wertpapierbörse Deutschlands wurde danach Berlin, jedoch nur bis 1945, da sich ab diesem Zeitpunkt Frankfurt wieder zum zentralen Börsenplatz Deutschlands entwickelte. An der FWB werden Wertpapiere sowie Zahlungsmittel, Rechnungseinheiten und Edelmetalle gehandelt. Träger der Börse ist die Deutsche Börse AG Frankfurt/Main.
Siehe auch: Börse, Deutsche Börse AG, Börsenaufsicht, Börsengesetz

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