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Home-Shopping

ist der Begriff für alle Einkaufsaktivitäten, die der Kunde von zu Hause aus tätigt. Der stationäre Einzelhandel leidet unter dem neuen Konsumentenverhalten, dem Cocooning. Dieses Einkapseln hat unter anderem folgende Ursachen:
- Die Veränderungen in der Arbeitswelt führen dazu, dass der Kunde nicht mehr wie bisher Zeit findet, seine Einkäufe zu tätigen.
- Die Verkehrs- und Parksituation macht es nicht immer leicht, Geschäftsviertel zu erreichen.
- Immer mehr Kunden leben in den Grüngürteln am Rande der Großstädte mit entsprechend langen Anfahrtswegen.
Der Einzelhandel bietet seinen Kunden die Möglichkeit des Home-Shoppings. Dies erreicht er durch zusätzliche Vertriebswege wie bspw.
- Versandhandel über Internet, Katalog, Telefonverkauf, Mailing, Funk- und TV-Spots sowie Dauerwerbesendungen.
- Außendienst für Haustürverkauf, Verkaufspartys und Sammelbestellungen.
Homeshopping hatte sich bisher auf Gebrauchsgüter konzentriert. Beispiele hierfür sind die Wuppertaler Vorwerk-Gruppe, die ihr Angebot an Bodenbelägen, Kücheneinrichtungen und Haushaltsgeräten über einen eigenen Außendienst vertreibt. Erfolgreich an der Haustür verkauft werden aber auch Verbrauchsartikel wie bspw. Kosmetikas. Ein Beispiel hierfür ist die Avon GmbH mit ihren selbstständig tätigen Avon-Beraterinnen. Bei Avon wie auch bei der Tupperware Deutschland GmbH, Frankfurt, besteht das hierarchisch aufgebaute Vertriebsnetz aus auf Provision tätigen Privatpersonen. Bei Tupperware sind diese als Beraterin, Gruppenberaterin oder Bezirkshändlerinnen tätig. Bei anderen Unternehmen im Bereich Home-Shopping verläuft die Vermarktung per Strukturvertrieb. Relativ neu ist Home Shopping für den Frischwarenbereich. So soll es nach der Methode der Pizzadienste künftig möglich sein, sich mit Lebensmitteln des täglichen Bedarfs beliefern zu lassen.

allgemeine Bezeichnung für solche   Vertriebsformen, bei denen der Kaufakt in dem Domizil des Käufers stattfindet. Zu diesen Vertriebsformen gehören insbesondere   Online-Shopping,   Tele­Shopping sowie der Verkauf auf der Basis von Katalogen über Telefon oder Fax. Das Homeshopping-Konzept wurde zunächst in den USA eingeführt. Der Erfolg des Homeshopping begann Ende der 1970iger Jahre mit dem Verkauf von Sonderangeboten im Radio. Später wechselten die Radiostationen ins TV-Kabelsystem, wodurch das Konzept eine grössere Verbreitung fand. Mittlerweile ist das Kon­zept auch in Europa bekannt und findet immer mehr Akzeptanz bei den Konsumenten. Siehe auch   E-Commerce (mit Literaturangaben).

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